Samstag, 15. Dezember 2007

Das Leben hat uns wieder!

Es ist überstanden. Freitag nachmittag haben Neele und ich der University of Greenwich einen letzten Besuch abgestattet und unseren letzten Essay eingereicht. Wir haben kämpfen müssen, aber sind jetzt sehr stolz, dass wir alles geschafft haben. Und ob erfolgreich oder nicht, die letzten vier Wochen waren wirklich lehrreich - gerade weil wir so intensiv jeden Tag gelesen und geschrieben haben. Nun liegen nur noch drei Tage vor uns...wo sind bloß drei Monate geblieben???

Nachdem wir uns gestern einen Tag Entspannung zu Hause gegönnt haben, waren wir heute mal wieder uptown und unter Menschen. Nach vier Wochen Isolation ein (jetzt ernsthaft!) komisches Gefühl.
Zuerst wollten wir uns um 12 Uhr die Parade vor dem Buckingham Palace anschauen. Aber als uns die ganzen Leute entgegen kamen, ahnten wir bereits, dass die Parade wohl schon vorbei sein musste. Dem war dann auch so... (Sorry Papa! Vielleicht schaff ich es ja doch noch...)

Unser nächstes Ziel war Chinatown.




Wir haben lecker Sushi gegessen und uns chinesische Kinder beim Weihnachtslieder-Singen reingezogen.



Danach wollten wir eigentlich erst ins London Dungeon, ein Gruselkabinett, entschieden uns aber für Madame Tussaud. Der reguläre Eintrittspreis hierfür beträgt satte 50 Pfund für zwei Karten (ca. 75 Euro!). Zum Glück hatten wir einen Gutschein und bezahlten die Hälfte.

Und es war soo witzig!!!



Dienstag, 4. Dezember 2007

Wooza!

Oh man...der erste Essay ist geschafft, aber mit sehr viel Mühe und Not muss man sagen. Alles ein wenig unentspannt hier gerade...


Mein Start in die Woche sah so aus:


Wir sind heute nach 5 Tagen ununterbrochener Arbeit um 14 Uhr mit South Africa fertig geworden, bis 16 Uhr mussten wir es in der Uni abgeben. Also schnell fertig gemacht, zum Zug gelaufen, bis London Bridge gefahren statt Lewisham, was weiter weg ist, was aber nicht anders ging weil wir den nächstbesten Zug nehmen mussten, von da wieder in den Zug bis Lewisham, in die DLR gehetzt, schnell Zigaretten geholt, in die Bibliothek gerannt, hoch zum Computerraum, einen freien Platz gesucht, einen gefunden, ewig aufs Einloggen gewartet, Essays ausgedruckt (plus Headersheet=Deckblatt mit Strichcode?!), zum King William Court, Essay eingereicht und eine Quittung bekommen, zurück zum Stephen Lawrence Building, eine halbe Stunde zu spät bei Gender & Society angekommen, dementsprechend nicht wirklich im Bilde, worum es ging und auch ein wenig verwirrt und fertig mit der Welt. War außerdem blöd, weil dieses Seminar um unser Essay-Thema ging. Ist auch übrigens der nächste, den wir abgeben müssen, nächste Woche Mittwoch. So 10 Seiten. Dasselbe bis nächste Woche Freitag für Working for Hollywood.

Ich mach drei Kreuze ne, ganz ehrlich...


Hatte übrigens heute ziemliche Schmerzen am Fuss und konnte nicht richtig laufen, weil ich am Freitag neue Schuhe trug. Da war ich in Kensington in einem Club, der eher nach Greenwich gepasst hätte, so dem Klientel nach, aber es lief ganz gute Musik. Und ich war im Casino, hab 35 Pfund beim Roulette gewonnen und einem, sagen wir so um die 65 Jahre alten, scheinbar schwerreichen Mann mit 20-Karat-Gold-Rolex beim Verlieren zugesehen. Also, ich spreche hier nicht von Peanuts, dieser Typ hat innerhalb von 20 Minuten 1000 Pfund in den Sand gesetzt. 1500 Euro! ...er hätte es doch auch einfach mir geben können, what's the difference?!

Manchmal ist das Leben ja schon ein bißchen ungerecht...



Für die letzten Tage hier haben wir jedenfalls schon so einiges geplant, da wird nochmal richtig gefeiert, mit der U-Bahn gefahren und fotografiert!

(Papa, ich steh dann auch extra für dich am Sonntag früh auf und fahr zur Parade ;-))


Aber ich freu mich schon sehr auf Zuhause. Und zum ersten Mal seitdem ich klein war auch wieder so richtig auf Weihnachten! Hier wird der Tannenbaum übrigens schon Wochen vor Heiligabend aufgestellt (geht gar nicht!) und Adventskränze gibts nicht. Wir haben uns trotzdem einen gebastelt:
Brauch ist Brauch!

Freitag, 23. November 2007

Olé olé!



An alle Fussballfreunde unter uns: Ich war Mittwoch zu Gast im "Heiligtum des Fussballs"!!!

Hier geschahen unglaubliche Dinge, unvergessliche Momente.
Hier verlor Deutschland 1966 gegen England im Finale.
Die wurden damit bisher ein einziges Mal Fussballweltmeister.
1996 hat Oliver Bierhoff hier aber auch das Golden Goal geschossen und uns zum Europameister gemacht...

Das Wembley ist schon was besonderes!

Es ist gerade erst modernisiert und im vergangenen März wiedereröffnet worden und sooo riesig, das zweitgrößte Stadion in Europa nach Camp Nou in Barcelona mit 100000 Sitzplätzen...


Am Mittwoch spielte jedenfalls England gegen Kroatien.
Es ging für England an diesem Abend um alles, sie mussten gewinnen.
Für Kroatien stand bereits vor Anpfiff fest: sie waren längst für die Euro 2008 qualifiziert.

Nach spannenden 90 Minuten hieß es 3:2 für die Kroaten und ganz London war rot-weiß kariert.

Mi hrvati!




Ach ja:

Bye bye England! ;-)

Sonntag, 28. Oktober 2007

Time is running!

Schon vier Wochen her seit dem letzten Eintrag! Nur noch fünf Wochen und ich flieg wieder nach Hause! Wie schnell doch die Zeit vergeht... eine Floskel, aber so wahr! Drei Monate hören sich ja erstmal viel an, obwohl man doch eigentlich weiß, dass ein Vierteljahr oder 12 Wochen oder 90 Tage schneller vorbei sind, als man denkt... Und obwohl mir seit den ersten Tagen in der Uni schon bewusst war, dass ich viel zu tun haben werde, um die vier Essays und eine oral presentation bis Dezember fertigzustellen und dementsprechend bereits hätte anfangen sollen, hat mir dieses Wissen wieder einmal nichts gebracht.
Wieso sollte es in London auch anders als in Bremen sein?? Ich habe einfach ein Motivationsproblem, bis ich ein Zeitproblem habe. Zu Hause ist das okay, hier ziemlich schade, weil ich ja eigentlich auch noch ei
n bisschen was von London sehen möchte!

Den zweiten großen Sightseeing - Trip haben wir vor ein paar Tagen aber noch einschieben können. Hier ein paar Fotos:


Freitag, 19. Oktober 2007

So schön kann England sein

Ein Tag am Meer! Gleich nach der Vorlesung heute morgen sind wir mit dem Zug nach Brighton an die Nordsee gefahren. Das Wetter ist seit drei Tagen fantastisch und das mussten wir selbstverständlich ausnutzen!

Hier aber erstmal noch ein paar Fotos von unserer Uni, die direkt an der Themse liegt und von dessen Ufer man einen netten Ausblick auf die Skyline von London hat:



Das eine Gebäude auf dem Foto nennt sich übrigens "the gerkin", die Gurke, und bekam 2003 einen Preis für die Architektur. Ist auf jeden Fall ein Hingucker...

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In Brighton war heute kurz ein Hauch von Sommer zu spüren, kaum windig und daher richtig warm. Und es war soo schön, mal aus dem Smog von London rauszukommen!







Donnerstag, 18. Oktober 2007

Sehr geehrter Herr S. vom BaföG- Amt...

...mit Ihrer verschlafenen Stimme und der unglaublich guten Fähigkeit, leere Versprechungen abzugeben, haben Sie mich bislang erfolgreich ungefähr ein Dutzend Male abwimmeln können.
Allerdings sind meine Reserven und damit meine Geduld endgültig am Ende und Sie können sich die Mühe sparen.

Sollte nächste Woche kein Bescheid eingehen, hier ein kleiner Hinweis:

Telefonterror klappt auch aus England ganz gut!!!

Samstag, 13. Oktober 2007

Oh what a night!

Gestern entschlossen Neele und ich uns ganz spontan, wegzugehen. Unser Ziel war "Moondance", eine Drum `n Bass-/ House-Party im legendären "Ministry of Sound". Um 0 Uhr liefen wir, schon leicht angeheitert und voller Tatendrang, mit unseren Absatzschuhen zur Bushaltestelle. Mark hatte uns geraten, keine "Trainees" anzuziehen, da wir vielleicht sonst nicht reinkommen würden... ähm, dazu später mehr... Die Bushaltestelle jedenfalls war aber nicht ganz so nah wie wir vermutet hatten und Neeles Füße taten ihr natürlich da schon weh.

Nach geschlagenen 40 Minuten unregulärer Wartezeit und weiteren 40 Minuten regulärer Fahrzeit sind wir dann endlich mal angekommen, schon wieder fast nüchtern vom Höllentrip Doppeldeckerbus- Fahren.

Wir rechneten mit 16 Pfund Eintritt, wie im Internet angegeben, aber leider hatten wir den Zusatz "in advance" übersehen. Der freundliche Mann an der Kasse verlangte unglaubliche 25 Pfund. Meine Frage "Are you serious???" wurde nur schwach belächelt, denn hey, ich hätte es wissen müssen, wir sind ja in London, hier ist alles 4 mal so teuer...

Innen erwartete uns eine Art andere Sphäre. Auf zwei Etagen und vier Dancefloors verteilt machten ALLE die MEGA Party! Die Musik war, egal auf welchem Floor, wirklich richtig richtig gut. Wir wären nur mit Trainees auf jeden Fall besser beraten gewesen, da Abdancen somit auf eine bestimmte Zeit begrenzt war...und reingekommen wären wir damit übrigens auf jeden Fall auch, denn die meisten trugen Trainees, weil ja wegen tanzen und so...egal.
Nach zwei Stunden, zwei Corona, die jeweils 4, 30 kosteten (also 6 Euro...) und Neeles unaushaltbaren Fußschmerzen machten wir uns wieder auf den Heimweg. Wir brauchten zwei Stunden, obwohl der Bus diesmal pünktlich war, aber Neele konnte nicht mehr laufen. Dank meiner Socken schafften wir es trotzdem ins Bett.

Das nächste Mal haben wir uns fest vorgenommen, früher hinzufahren, Trainees anzuziehen und Karten im Vorverkauf zu besorgen, und dann kann ja eigentlich gar nix mehr schief gehen. Denn die Party an sich war der Hammer.

Dienstag, 9. Oktober 2007




Letzten Donnerstag waren Neele und ich übrigens im Musical "Der König der Löwen".
Ein Traum...! Völlig zu recht hat es weltweit an die hundert Preise gewonnen und wird seit Jahren ohne Pause gespielt. Allein die Kulisse ist unglaublich, aber die Performance, das Bühnenbild und die Kostüme einfach unbeschreiblich. Jeder, der die Chance hat, sollte es sich unbedingt ansehen!

Samstag, 6. Oktober 2007

Nach zwei Wochen...

hab ich das Gefühl, dass hier die letzte Woche im Vergleich zur ersten sehr viel schneller um ging. Zum Glück kommt einem mittlerweile nicht mehr alles so fremd und eigenartig vor, denn ich bin wirklich kein geduldiger Mensch und der Anfang fiel mir hier nicht so leicht. Aber es ist eben so, dass man sich mit der Zeit an alles gewöhnt. Ich hab zwar noch keinen wirklich geregelten Alltag, aber inzwischen verinnerlicht, wie ich mit welchem Bus, Zug, Tube etc. dahin komme, wo ich hinwill und dass ich statt nach rechts unbedingt nach links kucken muss!!!

Das Leben hier ist komisch, halt anders, aber die Stadt London hat auf jeden Fall ihren Reiz. Sehr grün, sehr lebendig und interkulturell. Aber sie ist wahnsinnig teuer, was die Freizeitgestaltung doch irgendwie einschränkt, und sie hat auch eine hohe Kriminalität. Ein paar Boroughs von unserem entfernt wurde vor ein paar Tagen eine Polin aus einem fahrenden Auto heraus erschossen. Sie war nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Genauso wie ein 17-jähriger, der gestern im Park erstochen wurde, weil ein paar Möchtegern- Gangster sein Handy haben wollten. Traurige Wahrheit und halt keine Seltenheit. Ungefähr 30 Mal am Tag hören wir Sirenengeheul. Mark meinte außerdem, dass South-East-London gefährlicher als die übrigen Regionen sei. Schön, dass Lower Sydenham genau dort liegt... Aber bisher haben wir, zum Glück, noch nichts live miterleben müssen. Soll auch mal so bleiben...

Das Essen in Englang ist auch so eine Sache für sich. Die Supermärkte sind eher Hypermärkte und heißen auch so. Man bekommt so ziemlich alles dort, aber vor allem vorgekochte Fertigprodukte in riesigen Kühltruhen, sowieso einiges ein paar Nummern größer, wie zum Beispiel Chips in Tüten so groß wie Kopfkissen.
Meine persönlichen Favoriten und echte Highlights hier sind aber Bacon-Cheeseburger von McDonalds und "Pret a manger"- Restaurants mit den besten Sandwiches. Beides fehlt mir jetzt schon, wenn ich an zu Hause denke. Es gibt aber auch einiges, was mir hier fehlt, wie richtiges Vollkornbrot oder Kaffee. Der schmeckt hier irgendwie komisch, vielleicht weil jeder Tee trinkt?

Das Klischee hat sich übrigens auch schon deutlich bestätigt, dass es in England sehr oft und gerne auch den ganzen Tag regnet. Es schien auch schon mal die Sonne, aber ehrlich gesagt, ich befürchte für den bevorstehenden Winter nichts Gutes. Das schlägt einem schon aufs Gemüt...

Wie auch immer, Ende Oktober werde ich ja erstmal wieder kurzzeitig Bremen einen Besuch abstatten und ein bißchen relaxen. Das wird meine Laune heben, auch in Anbetracht der Tatsache, dass in England studieren viel viel Zeit zu Hause in Anspruch nimmt, und nochmal doppelt soviel, wenn Englisch nicht deine Muttersprache ist. Viele Grüße nach Indien und Finnland, ich beneide euch um eure Freizeit!!!

Mittwoch, 3. Oktober 2007

The University of Greenwich



Hier studieren wir Montags und Dienstags...

Die englischen Studenten müssen allen Ernstes nur vier Kurse pro Jahr belegen, bedeutet, dass jeder nur zwei oder drei Tage an der Uni ist. Dafür wird aber auch umso mehr Homework erwartet. Bis nächsten Montag müssen wir so einiges lesen, was nicht wirklich schlimm wäre, hätten wir nicht Kurse wie "Apartheid South Africa" oder "Philosophy of Religion and Ethics" gewählt. Das Dictionary wird sicherlich mein bester Freund werden... Aber soweit ist alles sehr interessant und wir werden ne Menge lernen.

Sonntag, 30. September 2007

Unser erstes Wochenende...



...stand ganz im Zeichen von Shopping und Nightlife. Samstag mittag fuhren wir in die City zur Einkaufsmeile Oxford Street und konnten kaum glauben, was da los war. Ich meine, Samstage in der Bremer Innenstadt sind auch nicht gerade ruhig, aber das hier übertraf so einiges...

Ein Megastore folgt hier dem nächsten, Shops wie Esprit, Mango oder H&M haben zwei bis drei riiiesige Etagen und eigene DJs, die die Massen mit funky music versorgen.
I like it! =)



Abends sind wir dann mit Mark, unserem Vermieter, ins "TigerTiger" gefahren. Er meinte zuvor, das sei bloß ein kleiner Club, wo kaum jemand tanzt und alle nur trinken, "like a pub or something". Allerdings erwartete uns ein zweistöckiger Edelschuppen mit drei Dancefloors und 7 Pfund Eintritt! Hat sich aber gelohnt, wir hatten viel Spaß...



Die Toilette...

Einziger Wehmutstropfen war das Rauchverbot! Geraucht werden darf nur draußen und in einer abgesperrten Zone, in der vielleicht 20 Leute Platz haben.

Ansonsten sind die Engländer sehr partyfreudig, die Girls leicht bekleidet und die Boys ziemlich aufdringlich. Und verstehen kann man sie auch ganz schlecht, vor allem im betrunkenen Zustand. Aber wie gesagt, es war witzig!

Donnerstag, 27. September 2007

Angekommen - Die ersten Eindrücke

Unser neues Heim. Klein, aber fein...
Das Bett ist höchstens 1,20m breit, Neele und ich werden also nicht zu sehr frieren müssen, wenn der Winter kommt. Ansonsten stehen noch eine Kommode, ein Schuh- und ein Kleiderschrank drin. Mehr Platz gibt es auch nicht!






Gestern waren wir zum ersten Mal an unserer Uni, haben aber leider keine Fotos gemacht, denn natürlich vergas ich meine Kamera...wird morgen nachgeholt!
Heute war Sightseeing angesagt, haben unter anderem die London Bridge, St. Pauls- Cathedral, Trafalgar Square und Buckingham Palace bewundert. Wir hatten viel Spaß!
Es war aber auch mega anstrengend...sind die ganze Zeit trotz All-Day-Ticket und hohen Schuhen gelaufen. U-Bahn-Fahren ist tagsüber außerdem ein mitunter erschreckendes Unterfangen.Zum Glück leide ich nicht unter Klaustrophobie...


Freitag, 21. September 2007

Mein erstes Mal in London...

...und eigentlich wollte ich in diesem Post schon einige Fotos von unserem superschönen neuen Zuhause hochladen, aber ich musste ja mein USB-Kabel im Koffer vergessen, der bei Mark im Wohnzimmer steht. So bleibt mir nur der Verweis auf Neeles Blog oder bis nächste Woche.
Jedenfalls war für mich der erste Tag in London ziemlich beeindruckend. Die Stadt ist kein Vergleich zu anderen Großstädten wie Berlin oder Amsterdam, denn in London scheinen ALLE schnell, schnell irgendwo hinzumüssen, die Hektik ist echt unglaublich. So passten wir uns wie ferngesteuert dem Tempo an und eilten von Station zu Station. Gesehen hab ich von London nur kurz im Vorbeifahren die London Bridge und den Big Ben, vom Flugzeug aus sogar unsere hochherrschaftliche Uni. Aber Sightseeing wird in den drei Monaten ausgiebig nachgeholt, denn London bietet selbstverständlich so einiges an Sehenswürdigkeiten. Was mir sofort auffiel, waren die krassen Gegensätze zwischen den modernen Wolkenkratzern und Geschäftsgebäuden und den niedlichen kleinen Backsteinhäuschen, die alle so ähnlich wie unseres in Lower Sydenham aussehen. Über den Stadtteil hab ich nach unserer Ankunft in Bremen außerdem einen sehr merkwürdigen Artikel gefunden, kaum zu glauben, doch seht selbst: http://news.bbc.co.uk/1/hi/england/london/4370893.stm

Montag, 17. September 2007

Abflug die erste!

Morgen geht´s los! Für einen Tag werden Neele und ich schonmal London und unsere Unterkunft erkunden. Bin echt gespannt, was bzw. vor allem wer uns da erwartet... Übermorgen fliegen wir kurz zurück nach hause und nächsten Dienstag dann wieder nach London. Klingt komisch, ist aber die beste Lösung. Unser Vermieter hat gerade seinen "old man" aus Canada zu Besuch und London ist echt mal teuer. Hätten wir nun die Woche dort ein Zimmer im Youth Hostel gemietet, wär´s auf jeden Fall mehr als zwei Flüge mit Ryanair gewesen.
Umso mehr bleibt mir also für Shoppen. Wenn ich mich auf etwas freue, dann das! Mein fertig gepackter Koffer wiegt jetzt genau 20 Kilo; ich bin sicher, dass ich in drei Monaten draufzahlen muss...